Das Berger Schützenlied
(von Pfarrer Jakob
Bernbeck, Melodie
aus "Spielmann")
Die
Schützen, die han frohen Mut, ja frohen Mut, ja frohen Mut
Die Berger Schützen treffen gut, die treffen gut.
Und
kommt der Feind ins Land herein und sollts der Teufel selber sein,
es ruhen unsere Stutzen nicht, bis daß das Auge bricht, ja bricht.
Es ruhen unsere Stutzen nicht, bis daß das Auge bricht, ja bricht.
Tra la la la ...
Und
ist das Schwarze noch so klein, ja noch so klein, ja noch so klein.
Es muß ein jeder Schuß hinein, ein jeder Schuß hinein.
Und
kommt der Feind ins Land herein ...
Wir
stehen ein für Haus und Herd, für Haus und Herd, für Haus und Herd.
Wir wollen sein der Väter wert, ja unserer Väter wert.
Und
kommt der Feind ins Land herein ...
Wir
hassen allen welschen Tand, ja welschen Tand, ja welschen Tand.
Ein Hoch dem deutschen Vaterland, dem deutschen Vaterland.
Und
kommt der Feind ins Land herein ...
Und
legt der Schütze Tod einst an, der Tod einst an, der Tod einst an.
Dann stellen wir auch unsern Mann, wir stellen unsern Mann.
Komm
Kamerad wir sind bereit, das Ziel das ist die Ewigkeit.
Hilf Schütze Tod uns treffen gut, daß wir han frohen Mut, ja Mut.
Hilf Schütze Tod uns treffen gut, daß wir han frohen Mut, ja Mut.
Tra la la la ...
Das Hofberglied
(von Pfarrer Jakob Bernbeck)
Wo überm Isarstrand die Trausnitz luagt ins Land,
da schaun zum Himmel auf zwoa
runde Türm.
Da is die Heimat mein, kunt
nirgends schöner sein,
Herrgott im Himmel unsern Berg
beschirm!
Schütz unsern Hofberg, Herr,
schütz Heiligbluat,
erhalt uns allezeit an
frisch’n Muat.
Schütz unsern Hofberg, Herr,
schütz Heiligbluat,
erhalt uns allezeit an
frisch’n Muat.
Bei uns am Hofberg robn, da
gibts gar viel zum Lobn,
gar schön is unser Berg zu jeda
Zeit.
Im Fruajahr aba is bei uns robn s’Paradies,
da jubelt auf das Herz voll
Seligkeit.
Schütz unsern Hofberg, Herr,
...
Drunt liegt die Stadt versteckt,
der lange Martl reckt
vor lauter Neugierd rauf sein
Kreuz zur Höh‘.
Wenn drunt der Nebel braut,
herobn der Himmel blaut,
Es lacht die Sonn‘ vom Herzen
Ach und Weh‘.
Schütz unsern Hofberg, Herr,
...
Willst schöne Nußbam seh’n,
muaßt rauf nach Hofberg geh’n,
grad wia die Welschnuß san bei
uns dö Leut.
Die Schaln is oft gar rauh, da
nimmt mas net so gnau,
is nur der Kern recht guat, na
fehlt’s net weit.
Schütz unsern Hofberg, Herr,
...
Von uns is koana reich, doch dös
is uns ganz gleich,
der größte Reichtum is a fröhlichs
Gmüat.
Dös soll net untergehn, solang
die Rundtürm stehn,
Solang am Hofberg no oa Bamal blüaht.
Schütz unsern Hofberg, Herr,
...
Der Frühling kimmt und geht,
die schönste Blüah verweht,
es kimmt der Summa, kimmt der
Herbst ins Land.
Oanmal muaß Winta wern, da hoaßts
na hoamzuakehrn,
da heb i auf zum Himmel Herz und
Hand.
Schütz unsern Hofberg, Herr,
schütz Heiligbluat,
gib uns zur letzten Roas an
frisch’n Muat!
Schütz unsern Hofberg, Herr,
schütz Heiligbluat,
gib uns zur letzten Roas an
frisch’n Muat!
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